Gauselmann und der Face – Check in der Spielhalle

Überwachung kennt keine Grenzen mehr und unter dem Vorwand der Bekämpfung von Spielsucht werden in Deutschland immer mehr Spielhallen gezwungen, die Kunden per Face Check und Scan zu kontrollieren. Auch die Merkur Etablissement werden von diesem Sog erfasst und es gibt Berichte, nach denen die Spieler gezielt gefilmt werden, was ohne Zweifel für den Datenschutz ein Skandal ist! Videokameras über den Slot Machines? Künftig vor allem im immer noch rot-grün regierten Bundesland Nordrhein Westfalen nicht auszuschließen!

Die totale Überwachung des Glücksspiels

Bei der Diskussion um Videoüberwachung auf Straßen und Plätzen fällt auf, dass die Politik immer wieder den Sicherheitsaspekt einbringt. Nachdem die Grenzen für Flüchtlinge geöffnet wurden, kam es folgerichtig zu einem Anstieg der Kriminalität, das wiederum sorgte für strengere Überwachungen und auch wenn dadurch vor allem der normale Bürger zu leiden hat, wird das Katz Maus Spiel weitergeführt. Überwachungen sind fast schon normal und niemandem fällt auf, dass die Politiker damit nur ihre eigenen Fehler kaschieren!

Exakt das Gleiche passiert nun in den Spielhallen. Zwar sollen Kameras auch installiert werden über Slots wie Magic Mirror oder Eye of Horus, doch in erster Linie auch zum Schutz vor Einbrechern, während die Politik vor allem die Aufzeichnung der Bürger wünscht. Dank einer speziellen Software ließe sich so erkennen, ob potentiell jugendliche Spieler Einlass möchten oder ob der jeweilige Spieler in einer Suchtkartei gesperrt ist. Diese biometrischen Programme sind zwar beeindruckend, aber sie sammeln eben auch jede Menge Daten über ALLE Zocker im jeweiligen Casino.

Kritik am Face Check lässt nicht auf sich warten

Logisch, schließlich wird hier gezielt Missbrauch getrieben, zumal niemand weiß, was eigentlich mit den gesammelten Daten zu den Casino Spielern passiert! Gauselmann etwa könnte diese problemlos speichern, gleichfalls aber auch der Polizei zur Verfügung stellen und im Nu zirkulieren Fotos und private Informationen ungefragt zwischen den Institutionen! Jugendschutz mag so funktionieren, aber nach dem Ausweis fragen, das kann eigentlich auch das Personal und es bedarf dazu keiner Datensammlung. Die Bilder vom Face Check dürfen laut Vorgabe nicht gespeichert werden, aber wer kontrolliert die Politik und Justiz?

Der Gang in die Öffentlichkeit, die privaten Vergnügungen werden plötzlich transparent und es mangelt dem Konzept darüber hinaus auch an allgemeinen rechtlichen Vorschriften, wie sich Betroffene beispielsweise dieser Kontrolle verweigern können! Was passiert, wenn ein Missbrauch der Daten vorliegt? Wie können sich Spieler dagegen wehren? Diese Fragen sind noch zu klären, bevor von einem Erfolgsmodell hinsichtlich dieser Gesicherscannung in deutschen Spielhallen gesprochen werden kann.