Strikte Kontrolle der Spielautomaten und Sportwetten in Kärnten

Die Jagd auf Slots und Spieler in Österreich geht weiter: Auch in Kärnten, dem wunderschönen Bundesland im Süden der Republik sollen nun die Gesetze verschärft werden und mal wieder wird auf illegales Glücksspiel eingedroschen, nachdem die meisten Lizenzen zuvor recht willkürlich entzogen und an die üblichen Monopolisten im Lande verteilt worden.

Was planen die Behörden und Automatenfeinde?

Zunächst einmal sollen Polizei und Ordnungsamt noch mehr Macht zur Kontrolle der freien Bürger bekommen. Auch Büros, die rund um Sportwetten Tipps auf Fußball anbieten, sollen nun intensiv überwacht werden, die entsprechenden Mitarbeiter der Behörden dürfen in Zukunft sogar den PC in den Wettbüros beschlagnahmen! Zudem soll eine strikte Ausweispflicht gelten, als ob es die nicht ohnehin schon gäbe. Wer mehr setzen will als 70 Euro, was für eine sinnlose Willkür, muss dafür einen speziellen Nachweis erbringen in Form einer Karte, weshalb die Anbieter auch noch ein elektronisches Wettbuch führen müssen. Natürlich steht dahinter die Absicht des Bundeslandes Kärnten die Bürger zu überwachen, um möglichst schnell einzugreifen wenn sich jemand danebenbenimmt. Big Brother in Österreich also?

Wettbüros sollten sich wehren

Immer mal wieder ist die Rede von illegalen Automatenspielen im Süden der Republik und weil es so gut wie keine Konzessionen für den freien Markt gibt ist das auch nicht sonderlich überraschend. Angeblich finden sich Slots aber auch in den Wettbüros, was absurd ist, aber dank einer ideologischen Politik dem Bürger verkauft werden soll, schlicht um noch mehr Kontrolle ausüben zu können. Nun freilich werden die Schnüffler vom Dienst auf Patrouille gehen, allerdings gibt es eine Übergangsfrist von einem halben Jahr.

Selbstverständlich haben die Wettbüros die Möglichkeit zur Klage, noch sind die Gerichte in Österreich nicht so korrumpiert wie die Politiker. Vor allem die zusätzlichen Kosten bereiten den Anbietern Sorge, wobei es hirnrissig klingt, wenn ausgerechnet von den Büros selbst auch noch Suchtberatung geleistet werden soll! Das wäre wie als wenn Coca Cola im Getränkemarkt Leute beschäftigen muss, die jeden Käufer einer Flasche über die riesigen von Zucker aufzuklären hätte. Die professionellen Suchtberatungsstellen hingegen freuen sich, sie finden diese Gängelung gut und hoffen auf möglichst viele süchtige Spieler, auch wenn deren Zuschreibung total willkürlich erfolgt. Zocker sollten in Kärnten also ein bisschen aufpassen, die Überwachung nimmt groteske Züge an und es wäre doch schade, wenn man wegen seiner Leidenschaft fürs Glücksspiel ständig wie ein gläserner Bürger behandelt wird.