Bekanntlich laufen viele Slots mit speziellen Jetons und Chips, die sich gegen Echtgeld in den Spielhallen erwerben lassen. Hierbei handelt es sich um ein weithin akzeptiertes System, das Kriminalität, Geldwäsche und so weiter unterbindet, zugleich jedoch ist es auch ein mögliches Einfallstor für gerissene Verbrecher. Diese können sich unter Umständen an der passenden Slot Machine zu schaffen machen und nun gab es einen Bericht zu einer Sonderkommission, die sich mit dieser Form des Betrugs am Spielautomaten beschäftigt.

Die Slot Betrüger von Essen

In der Metropole des Ruhrpotts nämlich treiben offenbar Banditen ein ganz mieses Spiel und manipulieren kräftig Automatenspiele. Zuletzt war in der Gegend, wenn auch etwas weiter westlich in Wuppertal, die Scharia Polizei unterwegs und attackierte arglose Spieler in den Slot Buden, so dass das Ruhrgebiet beim Glücksspiel offenbar eine Spielwiese für Kroppzeug aller Art geworden ist. In den neuen Fällen jedenfalls geht es um gleich hunderte Slot Machines, die mit falschen Chips geknackt beziehungsweise überlistet wurden und dabei kassierten die Verbrecher Millionen von Euro!

Diese Räuberpistole beinhaltet möglicherweise die regelrecht gewerbsmäßig betriebene Manipulation von technischen Einstellungen, so dass die Ermittler meinen, es könnte eine Zusammenarbeit der Kriminellen mit den Angestellten in Spielhallen geben. Ist das was dran?

Ermittlungen zu den Casinos laufen schon seit einem Jahr!

Schon im vergangenen Jahr wurde eine Sonderkommission für die Spielautomaten Chips gegründet und dieser Tage kam es nun endlich zu den entsprechenden Razzien und Verhaftungen. Mehr als 200 Cops durchsuchten Wohnungen bei mehr als 70 Razzien und dabei wurde einiges an belastbarem Material für den Betrug rund um Casino Spiele gefunden. In den nächsten Wochen, so die Polizei werde man genauere Informationen mitteilen, doch immerhin gelang die Festnahme des Haupttäters in Köln. Durchsucht wurden Wohnungen aber nicht nur in NRW, sondern auch in Niedersachsen, Bremen und Baden – Württemberg, das zeigt die mindestens nationale Aktivität der Slot Verbrecher. Man darf gespannt seyn, welche Erkenntnisse die Sonderkommission „Snack“, so der recht passende Name für die Einheit, mitteilen wird, zumal es gerade bei der Vorstellung möglicher Manipulationen natürlich auch Einschränkungen für die Presse geben dürfte. Die Bande jedenfalls wurde gestellt und das ist für Spielhallen genauso eine gute Nachricht wie für alle Zocker, die sich nun wieder ganz entspannt an einem garantiert nicht manipulierten Spielautomaten vergnügen können.