Der Mindestabstand zwischen Spielautomaten im Fokus

Es ist eine geradezu endlose Diskussion um die willkürliche Festlegung von Abständen zwischen den Spielhallen in Deutschland und von der Klage vor Gericht bis zur Heuchelei in puncto Spielerschutz ist für jeden etwas dabei. Das Problem jedenfalls ist bekannt: Im Rahmen des Glücksspielstaatsvertrages und anderer Abmachungen zwischen den Bundesländern wurde die Jagd auf Spielautomaten beschlossen, man betrachtet die Slot Machines als Wurzeln allen Übels im Land und so gibt es geradezu unmögliche Auflagen für die Spielhallen.

Wirtschaft oder Schutz der Jugend?

Das ist angeblich die Kernfrage, wobei die Politik von Jugendschutz faselt wenn es um Spielotheken geht, wohlwissend, dass Minderjährigen ohnehin keinen Einlass für die Automatenspiele bekommen würden! Aber ein wenig Lüge und eine Prise Heuchelei ist für die Regierenden in Deutschland völlig normal, fragt doch auch keiner nach den staatlichen Spielbanken, wo mindestens genauso viele Slots völlig unbehelligt weiterhin stehen dürfen. Es kann also gar nicht an den Casino Games liegen, zumal durch den Mindestabstand viele Etablissements schließen müssen! Versucht man hier vielmehr, die unliebsame und private Konkurrenz auszuschalten? Anders jedenfalls ist kaum verständlich, warum Kommunen um eine Menge Einnahmen gebracht und weshalb tausende Menschen ihren Job verlieren sollen zugunsten der staatlichen Spielbanken, das jedenfalls scheint die zynische Rechnung hinter den Mindestabständen zwischen Spielotheken in privatem Betrieb.

Spielbanken werden mal wieder von den Regeln ausgenommen

Ob diese Etablissements mit kräftigen Nachlässen und Bevorzugungen künftig auch einen Face Check und Scanner beim Einlass einführen müssen? Wahrscheinlich nicht, diese Gängelei bleibt den Privaten vorbehalten, aber auf der anderen Seite versucht der Staat natürlich auch so viele Daten von Casino Spielern zu sammeln wie möglich. Überwachung ist eine feine Sache für Merkel und Co und selbst die Gerichte entscheiden in letzter Zeit fast ausschließlich pro Politik und gegen Bürger und Wirtschaft. Ein Komplott oder schlichtweg blinder Aktionismus?

Ein Wort zur Spielsucht

Die angestrebte Reduzierung des Glücksspiels im Lande ist vorgeblich zur Bekämpfung der Spielsucht ins Werk gesetzt worden, doch wie ein Mindestabstand dazu beitragen soll, dass Menschen kein krankhaften Zockerverhalten entwickeln, ist schleierhaft. Die große Mehrheit spielt ohne Probleme und denen ist es egal, ob vor Ort eine oder zwanzig Spielhallen ihren Service anbieten. Auch im Internet sind die Online Casinos sehr beliebt und es zeigt sich, dass all das Gerede vom Schutz der Spieler, von der Vermeidung angeblicher Spielsucht in Wirklichkeit nur Halbwahrheiten auftischt, die am Ende einzig und allein der Gängelung und Überwachung der Bürger dienen sollen.